Nach langer Aussetzung der Rundenspiele wegen der Pandemie-Bestimmungen wurde nun die Runde in eine Einmalrunde geändert. Das heißt, jede Mannschaft der Gruppe spielt nur einmal gegeneinander.
Das bedeutet für uns die Möglichkeit, noch 2x anzutreten.
Unser erstes Spiel fand am 09.03. in Sailauf statt. Als direkter Tabellennachbar positioniert wussten wir aber auch von der individuellen Klasse der gegnerischen Mannschaft. Aber auch wir hatten eine gute Truppe am Start.
In den Doppeln konnten sich Harald / Peter sicher in 3 Sätzen durchsetzen, Thomas / Markus hatten gegen das starke Doppel 1 von Sailauf keine Chance. Rüdiger / Simon mussten einen 2:0 Rückstand aufholen und taten dies auch mit kämpferischem Einsatz.
Im 5. Satz beim Stand von 3:5 für Ringheim schien der Sieg nahe. Aber der gegnerische Widerstand war doch zu groß, so dass leider dieser mögliche Punkt nicht nach Ringheim ging.
In den darauf folgenden Einzeln war ein Matchgewinn für uns schwer. Rüdiger war aber dicht dran und hatte im 4. Satz Matchbälle.
„Nur ein Punkt“ sagt sich so leicht, aber der Gegner gab nie auf und kämpfte sich in den 5. Satz. Hier hatte er wieder die Nase vorn und gewann glücklich das Spiel. Peter, Harald, Markus und Simon konnten sich leider nicht durchsetzen, nur Thomas war mit einiger Mühe letztlich erfolgreich und sorgte für den 2. Mannschaftspunkt.
Somit kam es in der Fortsetzung zur Paarung der jeweiligen Führungsspieler. Peter hatte einen schweren Stand, aber seine Chancen.
2. Satz gewonnen und fast der 4. und im 5. wäre alles möglich. Leider hat es nicht geklappt, der 4. Satz und das Match ging an den Gegner.
Stark spielte auch Harald auf und setzte sich immer wieder mit seinem Spiel in Szene. Den 2:0 Satzrückstand steckte er locker weg und dominierte die Partie danach bis zum Sieg. Der Zwischenstand von 8:3 ermöglichte Markus, ein weiteres Spiel zu spielen. Hier kam der Gegner nicht mit Unterschnittbällen zurecht und verlor die ersten beiden Sätze. Im 3. Satz fand er eine bessere Lösung und war erfolgreich. Im 4. Satz wogte der Kampf hin und her, der Spieler der Heimmannschaft wollte unbedingt die Chancen wahren, Markus wollte aber genauso vehement den 5. Satz verhindern. Nach mehrfach wechselnder Führung gelang es Markus den entscheidenden Punkt zum 14:16 zu erringen und das Spiel für sich zu entscheiden. Im danach folgenden Einzel konnte sich Rüdiger leider nicht durchsetzen.
Endstand 9:4 gegen einen starken Gegner. Hauptsache wir konnten mal wieder spielen. Die Stimmung im Team ist gut und sollte auch für das letzte Rundenspiel nicht eintrüben.
Am 25.03. treten wir zu Hause gegen Alzenau-Michelbach III an. Mal sehen, zu welcher Leistung wir in der Lage sind.
Seit dem 22.10.2021 erstrahlt auf dem Kunstrasenplatz des TSV-Ringheim 1951 e.V. die neue Flutlichtanlage. Die alten in die Jahre gekommenen 12 Halogen-Metalldampf-Lampen, sowie deren Steuerung wurden durch 8 Lumosa-LED-Strahlen ersetzt, mit denen es möglich ist, die Anlage angepasst auf den Spielbetrieb zu dimmen und dennoch eine gleichmäßige Platzbeleuchtung nach der Sportstätten Din-Vorschrift zu erreichen.
Der Bauausschuss des TSV Ringheim entschied sich aus mehreren Anbietern für den Sportstättenbeleuchtungsspezialist Lumosa GmbH, da die hochqualitativen Lampen das beste Preis Leistungsverhältnis aufwiesen und vor Allem sich je nach Platznutzung individuell steuern bzw. regeln lassen. Somit lässt sich zusätzlich Energie einsparen.
Mit einer jährlichen Stromeinsparung von 10 Tausend KWh, was ca. 79% zu dem bisherigen Verbrauch entspricht, wird nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Umwelt geschont. Das bedeutet eine Einsparung von 121 Tonnen CO2 in 20 Jahren.
Durch die Inanspruchnahme von Förderungen der Marktgemeinde Großostheim, dem BLSV und dem Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz über den Projektträger Jülich (PTJ) konnte die Anlage mit einem geringen Eigenkostenanteil des TSV Ringheim verwirklicht werden.
„Als wir das erste Mal das neue Licht anschalteten, trauten wir unseren Augen nicht, es war plötzlich taghell“ so Günther Noppel, 1. Vorsitzende und Achim Hannemann, Projektleiter, begeistert über das Resultat.
Die 1.Mannschaft bedankt sich über die verbesserten Spiel- und Trainingsbedingungen auf ihre Weise, sie überwintert in der A-Klasse auf dem 2.Platz.
Auch wenn schon Rudi Völler sagte: “ Beim Fußball wird am Ende abgerechnet“, das neue Flutlicht rechnet sich schon jetzt!
Im Heimspiel gegen Kahl 3 mussten wir erstmal die neuen Regeln zu 2G im Breitensport beachten und umsetzen, was zu einer Umstellung führte. Trotzdem konnten wir eine konkurrenzfähige Mannschaft an die Platte bringen. In den Doppeln punktete unser bewährtes Doppel 1 Harald / Peter souverän. Markus / Thomas Groha waren dran, dem gegnerischen Doppel 1 den Schneid abzukaufen. Letztlich fehlte die Sicherheit und Genauigkeit in den Ballwechseln. Rüdiger / Simon brachten in einem knappen Ding den Punkt nach Hause. In den vorderen Doppeln regierte der TSV Ringheim. Peter in 4 und Harald in 3 Sätzen feierten ihre Erfolge. Die Mitte der Kahler war unangenehm zu spielen. Markus kam mit den Angaben des Gegners nicht zurecht und verlor. Rüdiger kämpfte gegen einen Gegner, der vieles zurück auf die Platte brachte und konnte sich leider nicht durchsetzen. Zwischenstand: 4:3Im hintern Paarkreuz sah bei Thomas alles nach einer Niederlage aus. 0:2 Satzrückstand, aber Thomas kämpfte sich aus dem Loch heraus und holte sich den 3. Satz mit 12:10. Konsequent nutzte nun Thomas die Schwächen seines Kontrahenten und der Wiederstand war gebrochen. Ein umjubelter 5 Satz Sieg war die Belohnung. Simon hatte nur einen Satz lang Probleme mit dem älteren “Materialspieler” und holte den Punkt zum Zwischenstand 6:3.In den folgenden Einzeln musste Peter sich gegen die Nr. 1 aus Kahl mit nur einem Satzgewinn beugen, Harald ließ bei seinem 4 Satzsieg nur einen Satzverlust zu. In der Mitte wieder ähnlich zum vorherigen Abschnitt. Rüdiger hatte weniger Probleme mit den schwierigen Angaben, konnte das enge Match aber nicht positiv beenden. Markus lag schnell 0:2 hinten, da er mit der ständigen Ballonabwehr Probleme hatte. Im 3. Satz zeigte sich aber die bessere Kondition und der Satz ging 12:10 an Ringheim. Im 4. Satz beschleunigte Markus das Spiel, um die Konditionsvorteile weiter auszunutzen. Das klappte auch gut und so ging es in den 5. Satz. Hier fehlte Markus bei den geforderten Schmetterbällen leider öfter die Genauigkeit, so dass der Gegner glücklich den Punkt verbuchen konnte. Zwischenstand 7:6Jetzt schlug die Stunde unseres hinteren Paarkreuzes. Thomas hatte sich auf Noppen einstellen lassen (Danke Nuri) und rang seinen Gegner in 3 Sätzen (3. Satz 19:17) nieder. Simon musste alles aufbieten, das Match wogte hin und her, aber in 4 Sätzen brachte Simon den begehrten Sieg- und Matchpunkt nach Hause. Endstand 9:6 Am 27.11. treten wir auswärts gegen Alzenau-Michelbach III an. Auch dort wollen wir etwas mitnehmen. Man wird sehen.
Unser 2. Spiel der Runde zu Hause fand gegen Schimborn 2 statt, eine Mannschaft, welche in dieser Klasse auf dem Papier eine deutliche Favoritenrolle einnimmt. Diesem Anspruch wurde sie auch gerecht. Aber bereits in den Doppeln konnten Peter / Rüdiger eine drohende Nullnummer abwenden und ihr Spiel siegreich gestalten. Im weiteren Verlauf kamen wir nur zu wenigen Satzgewinnen, wobei Alex ein hochklassiges Match lieferte und seinen Gegner in den 5. Satz zwang. Hier war dann allerdings die Luft für Alex zu dünn und er musste sich geschlagen geben. Thomas Groha war es vergönnt, einen weiteren Siegpunkt auf die Ringheimer Seite zu schreiben. In seinen 3 Sätzen hatte er wenige Probleme. Danach nahm das Spiel seinen Lauf und wir konnten leider nicht mehr punkten. Endstand 2:9
Mannschaft: Harald, Peter, Alex, Rüdiger, Simon, Thomas G.
Im Anschluss hatten wir mit Schimborn im TSV Heim noch eine gute Zeit, die Kollegen wissen auch zu feiern. Wir freuen uns aufs Rückspiel.
Unter der Woche traten wir dann in Hösbach gegen Wenighösbach 2 an, eine Mannschaft, bei der wir in Vergangenheit wenige bis keine Stiche machen konnten. Aber einmal ist immer das erste Mal. Ringheim spielte mit Bestbesetzung, da auch unsere Nr. 1 Thiemo antreten konnte. Das war auch für die Aufstellung enorm wichtig, da wir somit eine enorm starke Mitte aufbieten konnten. In den Doppeln war überall was drin. Thiemo / Markus holten einen 2 Satz Rückstand auf und kämpften sich in den 5. Dort war allerdings die Fehlerquote zu hoch und der Gegner holte den Punkt. In den beiden anderen Doppeln konnten sich die Ringheimer Spieler Peter / Harald und Thomas A. / Alex doch recht überzeugend durchsetzen. Die kommenden Einzel waren bestimmt von den starken Führungsspielern von Wenighösbach, dann aber auch von unserer wehrhaften Mittelachse. So stand es nach 4 Einzeln und den Doppeln 3:4 für Ringheim. Im hinteren Paarkreuz gab es ein Unentschieden, da Alex sein Spiel gewann, während Markus sich beugen musste. Danach wieder die sehr starken Wenighösbacher auf 1 und 2, welche sicher punkteten. In der Mitte setzte Peter mit seinem 3. Siegpunkt eine Marke. Harald musste sich trotz hartem Kampf im 5. Satz geschlagen geben. Und auch hinten das selbe Bild wie vorher, ein Punkt für Ringheim, ein Punkt für die Hausherren. Stand vor dem Abschlussdoppel 8:7 für Wenighösbach. Zum Glück konnten wir eines unserer stärksten Doppel aufbieten. Nach einem 2 Satz Rückstand für Ringheim fand Wenighösbach keine Mittel mehr und verlor das Doppel im 5. Satz. Endstand somit 8:8. Super Spiel für uns, in dem sogar wieder mal ein Sieg drin war. dieser muss nun gegen Kahl 3 her, welche uns Mitte November besuchen.
Zum Start der neuen Saison hatten wir im Pokal den starken Gegner TSV Alzenau zugelost bekommen.
Für die TSV Farben traten Peter, Harald und Alex an. Peter tat sich schwer mit der Spielweise des Gegners und konnte seine eigenen
Qualitäten nicht zielsicher auf die Platte bringen. Erst im 3. Satz war es ein gleichwertiges Spiel, das letztlich jedoch an den Gegner ging.
Harald überraschte die Nummer 1 von Alzenau im 1. Satz mit seiner Spielweise, konnte die Präzision jedoch nicht dauerhaft halten und musste sich im 4. Satz geschlagen geben. Alex kam leider gar nicht ins Spiel und verlor. Im Doppel war eine Überraschung drin. Alle Sätze gingen in die Verlängerung, jedoch immer mit dem glücklichen Ausgang für Alzenau. Damit war das Spiel gelaufen und Alzenau der verdiente Sieger.
Man einigte sich darauf, die restlichen Spiele auszuspielen und prompt konnten unsere Jungs sich steigern. Peter hatte ein intensives Spiel, in dem er einen Satz erkämpfen konnte. Harald und Alex setzten sich sogar beide im 5. Satz durch. Tolles Training für die anstehenden Aufgaben.
Unser 1. Rundenspiel führt uns am Donnerstag nach Kahl. Hier treffen wir auf einen starken Gegner der Vorrunde. Mal sehen, was wir rausholen können.
Unser Training ist immer Freitags ab 19 Uhr in der Schulturnhalle Ringheim. Neue Gesichter sind gerne willkommen.
20. September 2021 ·
Aristotelis Flieger
· Aktuelles
Manchmal fragt man sich wirklich, warum man sich das freiwillig antut. Man könnte auch gemütlich daheim auf der Terrasse liegen und die Wolken zählen. Aber nein, die Menschen – vor allem die Männer – müssen sich ständig messen und beweisen, was für tolle Hechte sie sind. Und wenn’s nur darum geht, beim Fußball das Runde ins Eckige zu schweißen oder eben beim Boule seine Kugel näher an der Zielkugel zu platzieren als der Gegner. Aber so ist das eben. Wie erwartet kam es am letzten Spieltag in Würzburg zum alles entscheidenden Duell zwischen uns, dem als Aufsteiger überraschenden und ungeschlagenen Tabellenführer der Bezirksoberliga TSV Ringheim und dem Zweiten, dem SV Schnackenwerth mit nur einer Niederlage. Wir wussten, dass wir gegen unseren ersten Gegner, nämlich gegen Würzburg, ruhig verlieren konnten. Das würde keine Rolle spielen. Nur der letzte Gegner, eben Schnackenwerth, musste irgendwie niedergerungen werden. Prompt verlieren wir 2 : 3 gegen Würzburg. Macht nix! Schlimm ist nur, wie schwach wir heute spielen. So wird das nichts. Zumal die Schnackenwerther ihren Gegner aus Mechenhard mit 5 : 0 geradezu vom Platz gefegt haben. Die sind auf den Punkt fit. Aber wer weiß? Vielleicht finden wir nach der Mittagspause ja endlich zu unserer Normalform? Vielleicht verliert die gegnerische Mannschaft aus irgendeinem Grund den Faden? Vielleicht haben auch sie Angst vor dem letzten Duell? Nach den ersten beiden Spielen (Triplettes) steht es 1 : 1. Immerhin, wir haben schon mal einen Punkt! Geht doch! Jetzt kommt es darauf an, von den drei ausstehenden Doublettes zwei zu gewinnen. Eines verloren, eines gewonnen. Zwischenergebnis 2 : 2. Das dritte Doublette, das entscheidende, nimmt einen dramatischen Verlauf. Trotz einer zwischenzeitlich beruhigenden 9 : 3 – Führung fangen die Nerven an zu flattern, die Kugeln machen nicht mehr, was sie sollen, und der Gegner zieht mit 12 : 11 an uns vorbei. Doch irgendwie schaffen wir in der folgenden Aufnahme den Ausgleich. 12 : 12! Der nächste Punkt wird entscheiden! Die Sonne brennt unbarmherzig. Immer mehr neugierige Zuschauer haben sich an den Seiten aufgestellt, um den Showdown mitzuerleben. Das Spiel wogt hin und her. Matthias hat Nerven wie Drahtseile und schickt zwei gegnerische Kugeln ins Nirwana. Bravo! Doch der Gegner erobert den Punkt zurück. Jetzt muss auch der Leger, muss auch ich mit meinen übrigen zwei Kugeln liefern und die einzige Lücke finden, die in Richtung Zielkugel noch offen steht. Die erste Kugel läuft nach rechts weg. Mann, reiß dich zusammen! Ein Versuch noch! Die Tür steht offen! Es gelingt! Wenige Zentimeter vor dem Schweinchen bleibt meine Kugel liegen. Punkt wieder bei uns! Und nur noch eine Kugel! Der Gegner, ein ziemlich sicherer Schießer hat deren noch zwei! Trifft er, hat er das Spiel wieder gedreht, muss Matthias mit der letzten Kugel irgendeine Lösung finden. Ich habe fertig. Wegschauen! Keine Nerven mehr! Nur noch horchen, ob es dieses typische Treffergeräusch von Stahl auf Stahl gibt oder eben nicht. Ein Aufstöhnen der Zuschauer. Der erste Schuss ging vorbei! Wieder hinschauen. Er holt aus. Die Kugel fliegt, fliegt, trifft irgendwas… Nein, es ist nicht meine Kugel, die da getroffen wurde und rollt! Es ist die Zielkugel! Bitte roll’ weiter, roll’ weiter, roll’ ins Aus! Los, den halben Meter schaffst du auch noch. Ja! Ungläubig, in einer Mischung aus Glücksrausch und Mitgefühl mit unserem fairen, aber unglücklichen Gegner präsentiert Matthias die letzte Kugel auf seiner offenen Handfläche. Das Reglement besagt, dass, wenn die Zielkugel das Spielfeld verlässt, jede noch nicht gespielte Kugel zählt. Diese Kugel, die da so in der Sonne glänzt, zählt also jetzt und das ist der Punkt, der 13., der uns zum Sieg noch gefehlt hat. Meisterschaft und Aufstieg! Stolz, aber gleichzeitig noch ganz benommen von den Ereignissen, nehmen wir die Glückwünsche und wenig später auch den Pokal entgegen. Ab nächstem Jahr also Landesliga. Wenn ich demnächst mal wieder auf der Terrasse liege, werde ich Zeit haben, die Wolken zu zählen. Ich bin mir sicher: ich werde bloß bis 13 kommen! Später erfahren wir, dass unsere 2.Mannschaft beim letzten Ligatag der Kreisliga leider nur ganz knapp Zweite geworden ist. Es sei zum Schluss eine arge Rechnerei gewesen, um den Meister zu ermitteln. Schade, aber nicht zu ändern! Doch zwei Tage später ein überraschender Anruf. Man habe sich verrechnet. Auch unsere Zweite ist Meister! Wir sind Doppelmeister! Wahnsinn! Dieses Jahr wird in die Annalen eingehen. Das ist sicher. Halleluja. Pit Gerl
Ringheim 1: von links: hinten : Pit Gerl, Walter Fischer, Jürgen Kulas, Matthias Roth
vorne: Gerhard Fischer, Salvatore Moretti, Daniel Nguyen, Jean Legall
Ringheim 2: von links: Peter Dahlem, Michael Lindtner, Daniele Stimoli, Imre Szabo, Johann Holzfeind, Herbert Brandl
7. September 2021 ·
Aristotelis Flieger
· Aktuelles
*** Kleiner Rapha wir kämpfen VEREINt mit Dir ***- bitte helft beim Liken, Teilen und / oder kommt vorbei – während uns der kleine Raphael vor ein paar Tagen fest versprochen hat gegen seinen Krebs zu kämpfen, war für Viktoria Aschaffenburg , Eder & Heylands Brauerei GmbH & Co. KG , Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg, M.ehrlich SPORT, Rewe Kornelius Golbik OHG – Bessenbach, Kevin Mcm, von SwissLife, TSV Ringheim 1951 e.V. , VfR Großostheim 1923, primavera24, Funkhaus Aschaffenburg, unserer Schirmherrin Andrea Lindholz, uns uvm. klar, was wir zu tun hatten. Im Hintergrund und parallel zum Spendenaufruf haben wir einen Benefiztag mit Spiel, Spaß und Spannung für Jung und Alt in Großostheim für den kleinen Mann organisiert. Natürlich haben wir auch jede Menge Überraschungen dabei…. Es lohnt sich. Rapha`s größter Wunsch ist es wieder gesund zu werden und dazu benötigt er ein paar begleitende Therapien. Ebenso haben Mama, Papa und sein kleiner Bruder mit den Folgen eigener Krankheiten und denen von Rapha zu kämpfen. Außerdem haben wir von Rapha`s echten Herzenswünschen gehört, für welche wir VEREINt einstehen möchten. Am Ende des Tages holen wir den kleinen Kämpfer und seine Familie für einen Moment zu uns und überraschen sie…. Wir würden uns riesig freuen wenn ihr Rapha seinen Benefiztag besuchen kommt und ihn damit unterstützt. Wenn ihr selbst nicht kommen könnt, dann teilt und liked bitte was ihr könnt…. In jedem Fall lohnt es sich. Ebenso dürft ihr gerne Eure Kommentare für Rapha und allen Unterstützern hinterlassen. Mama hat versprochen Rapha (fast) alles vorzulesen. heute danken wir VEREINt für Eure Hilfe
Wir möchten unsere beiden Kabinenräume inkl. Duschräume gerne sanieren. Gerade für unsere Jugend und Fussballgäste aus der Region ist der jetzige Zutand nicht wirklich länger tragbar.
Neue Leitungen sowie Armaturen und nicht zuletzt neue Fliesen werden durch Ihre Stimme unterstützt.
Alle acht Mannschaften der Bezirksoberliga Unterfranken kamen am vergangenen windigen Samstag in Ringheim zum 2.Ligatag der Saison zusammen. Auf dem weitläufigen Vereinsgelände konnten die Abstände ohne Probleme eingehalten werden. Zwölf Bahnen, die von dem bewährten kleinen Team vorbereitet worden waren, wurden zum Schauplatz von insgesamt 40 spannenden Begegnungen. Zwischen den Partien gab es Gelegenheit, sich mit Speis und Trank zu stärken, wovon auch reger Gebrauch gemacht wurde. Danke an die Fußballer, die unter der Leitung von Jutta Winter hinter der Theke standen und die Gäste bewirteten. Und was haben die Ringheimer Bouler (Salvatore Moretti, Walter Fischer, Dang Nguyen, Gerhard Fischer, Jean Legall, Matthias Roth und Pit Gerl) zustande gebracht, werden Sie fragen? Wenn Sie den Bericht über den 1.Ligatag vor einigen Wochen gelesen haben, wissen Sie vielleicht noch, dass der Neuling der Liga vor drei Wochen in Niedernberg überraschend alle drei Partien gewonnen hatte. Und was soll ich sagen? Sie haben’s wieder getan! Die Mannschaften Würzburg III Schweinfurth CP 03/1 wurden jeweils knapp, aber letztendlich verdient mit 3:2 besiegt, so dass die Tabellenführung verteidigt werden konnte. Wahnsinn! Jetzt läuft alles auf einen Showdown am 3.Ligatag im September hinaus. Wer hätte das gedacht? Bleiben Sie am Ball, ähm, an der Kugel! Wir werden berichten.
Übrigens: jeder und jede ist willkommen, um diese herrliche Sportart bei uns unverbindlich kennen zu lernen! Kommen Sie einfach vorbei und wir bringen Ihnen mit größtem Vergnügen alles bei, was man als Anfänger wissen und können muss. Wie wär’s z.B. am Sonntag, um 10 Uhr auf dem Sportplatz des TSV Ringheim?
Die samstägliche Morgensonne verkündete einen Traumtag. Die 2.Mannschaft der Bouler des TSV Ringheim, Peter Dahlem, Herbert Brandl, Johann Holzfeind und Daniele Stimoli traten schon früh den Weg nach Würzburg an, um für den TSV Ringheim in der Kreisliga ihr Bestes zu geben. Sie schlugen sich wacker und wahrten mit einem Sieg (3 : 1) gegen Würzburg 5 und einem Remis (2 : 2) gegen Bürgstadt 2 alle Chancen für den 2.Spieltag im September. Die Spieler der 1.Mannschaft (Walter Fischer, Salvatore Moretti , Gerhard Fischer, Jürgen Kulas, Dang Nguyen, Matthias Roth, Pit Gerl) mussten dagegen nur die wenigen Kilometer nach Niedernberg fahren, dem Austragungsort des 1.Spieltages der Bezirksoberliga Unterfranken. Nach dem sowieso schon überraschenden Aufstieg als Vizemeister hinter Niedernberg 3 vor zwei Jahren waren wir durch die Pandemie-Zwangspause im letzten Jahr völlig im Unklaren darüber, wie wir uns leistungsmäßig einzuschätzen hätten. Unser Minimalziel war, erstmal die Liga zu halten und die Ehre zu retten. Umso erstaunlicher war, dass wir gleich das erste Kräftemessen mit der Mannschaft aus Lohr mit 4 : 1 (bei zwei Triplettes und drei Doublettes) für uns entscheiden konnten. Doch nun kam Niedernberg 3! Ein besonderes Duell, hatten unsere Boulefreunde aus der Nachbarschaft uns doch vor zwei Jahren eine sehr knappe, aber verdiente Niederlage verpasst, die nur schwer zu verschmerzen war. Durch eine geschlossene Mannschaftleistung gelang es uns, den starken Gegner mit 3 : 2 niederzuringen. Jetzt hatten wir eigentlich schon mehr erreicht als wir vorher erwartet hatten. Es ging schon gegen Abend, als mit Mechenhard 3 noch ein weiterer Brocken auf uns wartete. Nach den beiden Triplettes stand es 1 : 1. Die drei Doublettes mussten entscheiden. Eines ging verloren, eines wurde gewonnen. Es stand auf Messers Schneide! Es war kurz vor 9 Uhr, als es in buchstäblich letzter Sekunde noch gelang, im dritten Doublette das Ruder herumzureißen und die Partie mit dem denkbar knappsten Ergebnis, einem 13 : 12 zu gewinnen. Welch ein Krimi! Nach 11 Stunden verbissenen Ringens mit der Hitze, dem Gegner und dem eigenen Körper und Geist, packten wir selig unsere Sporttaschen und machten uns auf den Heimweg nach Westen, der untergehenden Sonne entgegen. Na ja, Entschuldigung, das war jetzt ein bisschen dick aufgetragen. Aber mal ehrlich: was sonst kann solch tiefe Glücksgefühle auslösen wenn nicht der Sport. Es lebe der Sport!